Werbung/Kooperation mit IKEA Oldenburg
Zeit für etwas Neues! Zeit für mehr Inspiration! Zeit für eine neue Schlafzimmerabteilung bei IKEA Oldenburg! Meine Kollegen haben monatelang geplant, vorbereitet und schließlich umgesetzt….und entstanden ist eine wunderschöne neue Abteilung. Diese hat neben viel Inspiration für unterschiedliche Geschmäcker, eine übersichtliche Betten- sowie Matratzenauswahl zu bieten. Die Basis für so eine neue Abteilung ist in allen IKEA Häusern gleich, dennoch kann es lokale Anpassungen geben…..dies richtet sich zum Beispiel nach Relevanz der demographischen Daten. Ist zum Beispiel die Durchschnitts-Wohngröße auf dem Oldenburger Markt mehr als in Hamburg Altona, spiegelt sich dies ggf auch in den „roomsettings“ / Schlafzimmern wieder. Oder wissen wir, dass hier auf dem Markt viele Dachschrägen existieren, wird auch das in der Planung berücksichtigt. Somit ist dann jeder Store für sich eigentlich doch individuell.
Heute gebe ich Euch mit ein paar Detailfotos einen kleinen Einblick in unsere Oldenburger Schlafzimmerabteilung. Warum nur Detailfotos? Um den Spannungsbogen hochzuhalten…..denn es wird bald noch einen 2. Blogpost dazu geben. Jawohl. Das ist jetzt vielleicht nicht für jeden meiner Follower spannend, da ich damit gezielt meine Lesern aus Umkreis „einladen“ möchte….Aaaaaaber, weiter unter bekommt ihr noch einen Einblick in den Beruf der dahinter steckt. Also vielleicht doch weiterlesen?
Meine Kollegen (…und auch ich) gehören zur Abteilung „Communication & Interior Design“. Einfach gesagt sind wir die kreativen Köpfe bei IKEA. Hier in Oldenburg sind wir 25 Personen. Ab und an habe ich schon mails mit Fragen zu diesem Beruf bekommen, weshalb ich euch auch hiermit einen kleinen Einblick geben möchte. Die Abteilung „Communication & Interior Design“umfasst drei Bereiche: Interior Design, Visual Merchandising und Graphic Communication ( ja, Anglizismen sind hier auf der Tagesordnung: ich sage nur Weltunternehmen). Grob kann man sagen, die Interior Designer kümmern sich um alle „roomsettings“,(die Zimmer und Wohnungen), die Visual Merchandiser mehr um „Shop-Planung“ und Graphic um Texte und Bilder im Haus und rundherum. Der Ausbildungsberuf nennt sich „Gestalter für visuelles Marketing“. Während dieser Ausbildung durchläuft man alle 3 Bereiche. Nach der Ausbildung entscheidet man sich dann im besten Fall für einen der drei.
Das hab‘ ich jetzt alles ziemlich knapp zusammengefasst oder? Noch mehr Infos dazu gibt es aber hier auf der IKEA Seite.
Hier in Oldenburg haben wir zur Zeit in diesem Bereich 5 Auszubildene. Sandra möchte ich Euch etwas genauer vorstellen. Denn sie ist etwas „ganz Besonderes“! Sandra hat sich relativ spät für diese Ausbildung entschieden. Nun macht sie als 2-fach Mutter eine Teilzeit-Ausbildung. IKEA Oldenburg hat es für sie möglich gemacht.
Hej,
ich bin Sandra, 27 Jahre alt und Mama von Rosa (4) und Emil (3), zusammen mit meinem Mann, unseren Kühen und Hühnern leben wir auf einem Resthof in der Wesermarsch. Seit zwei Jahren bin ich nun Teil von Ikea Oldenburg und mache dort eine Ausbildung in Teilzeit zur Gestalterin für visuelles Marketing
Was hat dich dazu bewegt mit 27 Jahren nochmal eine neue Ausbildung zu beginnen ?
Durch die Geburten meiner Kinder, habe ich meine erste Ausbildung zur Hebamme nicht abschließen können, ich hatte aber immer wieder dieses Bedürfnis endlich eine Ausbildung abzuschließen, um für mich einen Haken setzen zu können. Doch einen Job, in dem es täglich um Leben und Tod geht, war mir jetzt als Mutter zu aufregend, also mache ich nun meine zweite Leidenschaft zum Beruf, Inneneinrichtung und Design, und das in dem coolsten Laden überhaupt, bei IKEA…. 🙂
Wie fühlt es sich für dich an eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren ?
An drei Tagen der Woche arbeite ich immer von 8 – 12.30 Uhr, an einem Tag ist Berufsschule und an einem bin ich Vollzeit bei IKEA, sodass ich 28 Stunden in der Woche arbeite, diese Zeit genieße ich in vollen Zügen, denn dann kann ich mich ganz auf diese eine Sache fokussieren, meiner Kreativität freien Lauf lassen und somit etwas für mich machen, die optimale Balance zwischen Familienalltag und Arbeitswelt.
Was liebst du besonders an diesem Job?
Ich liebe es mich in andere Personen hineinzuversetzen, um Ihnen Inspirationen, Anregungen und Tipps und Tricks rund um die eigenen vier Wände geben zu können und das so persönlich und individuell wie nur möglich. Möbel hin und herzuschieben, neue Dinge ausprobieren, anders denken und Teil eines großen Teams zu sein, in dem alle auf Augenhöhe sind, ist einfach eine tolle Arbeitsatmosphäre, auf die man sich jeden Tag aufs Neue freut.
Ich hoffe ihr konntet so einen kleinen Einblick in diesen tollen Job bekommen!? Bei Fragen und Anregungen könnt ihr mich gerne kontaktieren. Und nun hoffe ich noch, dass ich alle hier aus dem Umland zu einem kleinen IKEA Oldenburg Besuch animieren kann! ich bin wirklich sehr stolz auf das was meine Kollegen dort geleistet haben. Vielleicht laufen wir uns ja über den Weg!?
Alles Liebe Britta
Hallo liebe Britta,
ich bin so begeistert von deinem Blogpost zur Ausbildung als Gestalter/in für visuelles Marketing! Und deswegen auch so, so froh, ihn gefunden zu haben!
Ich bin 26 Jahre alt und befinde mich gerade… naja wie soll ich sagen… auf dem Weg zu mir selbst?!
Schon von klein auf war ich immer kreativ, habe bei meiner Oma immer nur (wirklich jedes Mal) und zwar ausschließlich Häuser und ihre Inneneinrichtung gemalt. Bauklötze und Lego hielten noch vor Baby Born und Barbies Einzug in mein Kinderzimmer und auch da war mir beim Spielen eigentlich immer nur am Herrichten der Möbel gelegen. Das Nähen wurde mir quasi von meiner Oma in die Wiege gelegt, ich bin handwerklich wirklich begabt, habe ein gutes Auge und Raumgefühl und probiere mich fast an jedem neuen Kreativ-Trend, sei es Stickerei, Handlettering, Makramee oder Weidenflechten. Selbst bei einem lokalen Fotowettbewerb zum Thema „Industrie & Handwerk“ habe ich den zweiten Platz belegt.
Jetzt sollte man meinen ich habe einen tollen Beruf im kreativen Bereich gefunden, der mir täglich Freude bereitet und der sich eigentlich gar nicht nach Arbeit anfühlt. Falsch gedacht. Gelenkt von der Meinung anderer und dem Gedanken etwas „Vernünftiges“ lernen und arbeiten zu müssen, habe ich ein Studium („Außerschulische Bildung“) begonnen, dass ich eigentlich nur als Übergang belegen wollte. Jetzt befinde ich mich im vorletzten Master-Semester des besagten Studiums und arbeite zudem schon seit über 2 Jahren parallel im öffentlichen Dienst in Vollzeit. Ja, das ist genauso stressig, wie es sich anhört.
Vor einigen Tagen habe ich interessehalber einfach mal geschaut, was IKEA derzeit für freie Stellen zu bieten hat. Dabei bin ich auf die Ausbildung für visuelles Marketing gestoßen. Ich habe mir die Beschreibung durchgelesen und habe nicht einen einzigen Punkt entdeckt, bei dem ich nicht vor Begeisterung Luftsprünge machen könnte. Klingt vielleicht abgedroschen, aber ist wirklich so. Das war letzte Woche Freitag. Und seitdem kann ich an nichts anderes mehr denken, als meinen Kindheitstraum wahr werden zu lassen. Schuld daran ist wahrscheinlich auch das Buch „It’s all good“ von Lars Amend (falls du es noch nicht kennst, les es unbedingt!). Selbst meine kritische Mutter, die verdammt stolz ist eine erfolgreiche Tochter im öffentlichen Dienst sitzen zu haben, sagte zu mir sie findet es super, wenn ich mich auf den Ausbildungsplatz bewerben würde. Vor drei Monaten habe ich allerdings in einer neuen Abteilung angefangen, alle sind froh Unterstützung zu bekommen und ich werde immer mehr in die Materie eingearbeitet. Mein schlechtes Gewissen evtl. nächsten August nicht mehr für sie da zu sein und sie so zu enttäuschen ist überdimensional groß. Ich hadere im Moment so mit mir selbst, möchte aber dennoch unbedingt die Chance nutzen und mich bewerben. Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss endlich meinem Herz folgen (Das Beispiel von Sandra hat mich eben auch nochmal mehr dazu bewegt, aus dem Grund schreibe ich hier jetzt auch rein, Normalerweise bin ich auf Social Media eigentlich eher so die stille Followerin.) Meine bisherigen Jobs haben mir einfach nicht die nötige Erfüllung gegeben. Klar machen es nette KollegInnen auch schön und manchmal sogar erträglicher, die Arbeit an sich ist auch teilweise interessant (und doch leider so bürokratisch) aber mein erste Gedanke, wenn ich morgens aufstehe ist „Wenn ich Glück hab, geht der Tag heute schnell rum und ich bin da fix wieder draußen“.
Puh, ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht von meinem Text überrollt. Ich habs gerade einfach mal aus mir heraussprudeln lassen.
Long story short: Wenn du Tipps für mich hast, was ich in meiner Bewerbung beachten sollte, würde ich mich sehr, sehr, sehr über deine Anregungen und generell über eine Nachricht von dir freuen!
Ich habe auch einen kreativen Account auf Instagram @tiniwithlove, ich bin dort zwar nicht so regelmäßig aktiv, habe aber doch über die Jahre ein paar Werke hochgeladen. Freue mich, wenn du vorbeischaust und mir vielleicht auch hier ein kleines Feedback zu meinen Arbeiten geben magst.
Lass es dir gut gehen und hab noch einen schönen Abend,
Christina